März - Monat des Sports

Das sambische Schuljahr beginnt im Januar jeden Jahres und ist in drei Drittel unterteilt. Da das letzte Drittel hauptsächlich zur intensiven Vorbereitung auf die End-of-Year Exams genutzt wird, liegen die Schwerpunkte der ersten beiden Drittel im sportlichen Bereich. In Term 1 ist das Thema Leichtathletik und in Term 2 Ballsportarten.

Auf jeden Fall startete ich in Simoonga Anfang Januar das Training für die Leichtathletik Meisterschaften, welche auf Schulebene beginnen und je nach Abschneiden der teilnehmenden Schüler in einem nationalen Wettkampf in Lusaka enden. Der Vergleich zwischen den Schulen der Western Zone Livingstones (10 Schulen) und auch der für gesamt Livingstone District (4 Zonen) wurde dieses Jahr in Simoonga veranstaltet. Für die Schule, alle Schüler und auch ich war dies ein unglaubliches Ereignis, das durch unerwartet gute Organisation zu einem riesen Event wurde. Ich selbst war bei beiden Wettbewerben als Koordinator beim Weit-/Drei- und Hochsprung eingeteilt und durfte am Ende der  zweiten Veranstaltung beim Teacher-100m-Staffel-Rennen teilnehmen – wir haben gewonnen. ;)

Darüber hinaus schnitten neun meiner Schüler auch noch sehr gut ab und werde Mitte April am Vergleich der einzelnen Distrikte der Southern Province Sambias teilnehmen. Ich hoffe ich selber kann auch dabei sein…

Neben den Leichtathletik Turnieren erlaubten die gegen Ende der Regenzeit perfekten Wetterbedingungen auch in meinen anderen Projekten (in diesem Fall SOS un Mukuni) sportliche Veranstaltungen auszutragen. Mit Niklas und meinem SOS U12-Team hatten wir zunächst ein erfolgreiches Spiel gegen Acacia, wir gewannen verdient 3-0. Eine Woche später trafen wir uns zum Vergleich mit Mukuni, bei dem dann endlich auch mal meine Mädels Teams ran durften. Um es aus Sicht von SOS zu sagen, verloren wir leider alle drei Spiele (Mädchen, U12 und U14) jeweils mit einem Tor Unterschied, auf der anderen Seite war ich mit dem Ergebnis für meine Mukuni Teams sehr zufrieden.Demnächst stehen Spiele zwischen SOS und Niklas Nekacheya School Teams an, bevor im April die Liga schon wieder losgehen soll.

 

So viel zum Sport in den Projekten der letzten Wochen. Auch unsere private Situation ist mittlerweile am einem Punkt angekommen, an dem man Sambia ein zweites zu Hause geworden ist. Die Arbeit in den Projekten macht viel Spaß, durch viele und gute Freunde sind wir zu 100% integriert und auch an kulturelle Umstände ist man sehr gewöhnt. Es ist abzuwarten, wie schwer der Abschied in knapp vier Monaten fallen wird. Dran denken will ich erst gar nicht und eins weiß ich jetzt schon: Ich werde auf jeden Fall wieder kommen! Bis demnächst!

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